Montag, 29. Oktober 2007

moneypenny.

kurz weggeschaut und schon ist es passiert. the one. the man. the only superstar. der, der die arroganz zu neuen höhen getrieben hat. der, der als untouchable galt hat abgedankt. nun wird er als versicherungskaufmann des fußballs beschimpft und am piccadilly circus zum bewerfen ausgestellt. na ja, mitleid wäre hier fehl am platz. wer würde sich gegen eine kündigung mit einer abfindung von 30 millionen pfund sterling schon wehren. er nicht. zu recht. jetzt muss roman noch einen neuen dompteur für seine gladiatoren finden und schon kann es weiter gehen mit der humanoiden spielzeugeisenbahn.

der sog scheint zu stark zu sein. irgendwann kriegt er sie alle. der bär unter den urbanen magneten. nachdem die komplette deutsche arbeitslose künstler- und akademikerschaft den weg nach berlin eingeschlagen hat um mit kellnernden leidensgenossen projekte zu planen und noch mehr zu kellnern, macht jetzt ein ganz großer bei diesem bunten treiben mit. herr lüpertz löst seinen tempel in düsseldorf auf verlässt die akademie, um - wer hätte das gedacht - nach berlin zu gehen und ein projekt zu verwirklichen. aber, und das ist der knackpunkt, das projekt ist bereits geplant und wird bestimmt vollzogen. gegen monetären einsatz lehrt er in zukunft die wahre kunst. nichts als kunst. die studenten werden zu kunden. ihr erfolg trägt seinen namen und das konto platzt. glückwunsch!

unwetterwarnungen für den großraum münchen. in den nächsten tagen soll es vermehrt zu bierglasschauern kommen. es wird empfohlen in der nächsten arbeitsbekleidungsboutique nach helmen zu fragen.

max raabe ist der bestgekleidete deutsche. da kann man nur nicken.

die rheinische post, manchen auch bekannt als die rheinische pest, versucht dem düsseldorfer express in puncto eyecatcher-headline den rang abzulaufen.
heute: radfahrerin überrollt: tot
herzlichen glückwunsch!

wer den subtilen humor der nicht mehr ganz so neuen kulturredakteurin dorothee krings mag, sei auch auf die heutige ausgabe der rp verwies’n. ihre interviews werden bundesweit ob der treffenden fragen gefürchtet. "ist das theater?" schaffte es in den charts der bescheuertsten fragen von 0 auf 100. tja, wertes rimini-protokoll, liebe theatermacher, verehrtes auswärtiges publikum, die frage nach der anspruchslosigkeit des hiesigen theaters stellt sich wohl nun nicht mehr.

nicolas sarkozy und prince charles wurden letzte woche bei einem gemeinsamen besuch einer flughundeshow gesichtet. fachsimpelnd gourmierten sie mit den hauptdarstellern der show und planen angeblich eine gemeinsame welt-tournee um den segelsport mit körpereigenen segeln populärer zu machen. auf die frage nach möglichem doping verwies sarkozix - wie er liebevoll genannt wird - auf seinen bretonischen druiden der bekanntlich die geheime rezeptur nicht weitergeben darf. in den seriösen kreisen der investigativen journalie werden allerdings gerüchte lauter, dass beim alljährlichen misteln schneiden im carnutenwald das eine oder andere öhrchen aufgeperrt werden sollte. beim teutates!

eva herrmann kann nicht kochen.

21.sep.07

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