Montag, 29. Oktober 2007

viola.

stell dir vor hier gibt es keinen fluss. kein wasser nur beton. trotzdem schön hier. nur kein fluss halt. flüsse werden leicht unterschätzt. in pubertätsfilmen würde wohl die figur des besten freundes seinem deprissiven liebesbekummerten kumpel sagen:
der fluss ist der einzige dem alles egal ist. er macht weiter. lässt sich nicht aus der ruhe bringen. immer vorwärts. nicht zurückblicken und so. und wenn er zu viel wasser trägt, hinterlässt er doch spuren die nicht so leicht vergessen werden. spuren die aber nur für uns wichtig sind die nur wir sehen die nur uns etwas angehen nicht dem fluss.
es geht weiter, alter.
(nun zündet er sich endlich die zigarette an. der filter ist völlig deformiert da er ihn beim sprechen mit seinen rechten backenzähnen festgehalten hatte. doch das ist in diesen momenten egal. die parkbank morgens um 2 immer noch mit bier und ohne mädchen momente.)

horst mendroch in was ihr wollt am düsseldorfer schauspielhaus ansehen und bejubeln. einsam steht der narr in der schützschen riesenkiste und scheint verloren in dieser und jener welt. sein gesang ist nicht schön. eben nicht schön. vielmehr ehrlich richtig passend einzig wahr hilflos wie der körper in der kiste und doch der größte moment des abends. hingehen.

bravo polen.

23.oct.07

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